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Energiesparen | Solaranlage - Fotovoltaik |
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Ökologische Umgestaltung | Dachbegrünung |
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Betreuung des Schiergrabens | |
Anlage einer Streuobstwiese | |
In Planung | Reduzierung des Wasserverbrauches |
Anlage eines Teiches |
Bericht über die Aktivitäten am Gymnasium Johanneum
im Rahmen des Projektes
Umweltschule in Europa.
"Nachhaltige Entwicklung zielt auf eine Entwicklung, die den Bedürfnissen der Gegenwart Rechnung trägt, ohne die Möglichkeit künftiger Generationen zu beschränken, ihren eigenen Bedürfnissen Rechnung zu tragen" ( Gro Harlem Brundland, Leiterin der UN Kommission für Umwelt und Entwicklung, 1988 )
Vor dem Hintergrund dieser Aussage hat sich das Johanneum schon vor einigen Jahren auf den Weg gemacht, den Inhalt dieser Aussage mit Leben zu füllen. Nachhaltige Entwicklung bedeutet für das Johanneum konkrete Maßnahmen zu entwickeln und dann umzusetzen, damit unsere Umwelt auch für spätere Generationen noch lebenswert ist. Aus diesem Grunde wurde von engagierten Menschen aus der Lehrerschaft, Schülerschaft und der Elternschaft der Arbeitskreis Energie und Umwelt ins Leben gerufen.
Im Laufe der Jahre wurden verschiedene Ideen und Vorhaben in diesen Arbeitskreis eingebracht, diskutiert und auch verwirklicht. Unser erstes Ziel war es, den Energieverbrauch der Schule so deutlich zu reduzieren, dass sich dadurch nicht nur finanzielle Einsparungen ergaben, sondern auch die Umwelt von Kohlendioxid entlastet wird.
Dass uns das im Laufe der Jahre und auch im Schuljahr 1998/99 eindrucksvoll gelungen ist, lässt sich aus dem entsprechenden Bericht entnehmen.
Nachdem dieser erste Schritt so erfolgreich begonnen hatte, wurde im letzten Schuljahr von der Schülerschaft in den Arbeitskreis die Idee eingebracht, den Müllberg in der Schule drastisch abzubauen. Anlass dazu war, dass sich in den Abfallbehältern der Klassen und auf dem Schulgelände immer mehr recycelbarer Abfall ansammelte. Konkret, die Abfalltonnen quollen über.
Das von der Schülervertretung ausgearbeitete Konzept wurde dem Arbeitskreis vorgestellt und zu Beginn des Schuljahres 1998/99 von der Schülerschaft umgesetzt. Begleitet wurde die Vorbereitungsphase von verschiedenen zusätzlichen Projekten. Der Musikleistungskurs (Jahrgang 13 ) führte bereits im Oktober des Jahres 1997 ein Konzert auf Metallschrott auf und der Kunstleistungskurs erhielt die Aufgabe, Plakate zum Thema Mülltrennung zu entwerfen. Außerdem sind für die verschiedenen Abfallbehälter Aufkleber entworfen worden. Vorausgegangen war der Umsetzung des Projektes eine erste Vorbereitungsphase in der zweiten Hälfte des Schuljahres 1997/98, deren Umsetzung ebenfalls ganz in den Händen der Schülerschaft gelegen hat. Unterstützt wurden diese Maßnahmen von der Gesellschaft für Abfallwirtschaft in Lüneburg (GfA) . Frau Grevé, Abfallberaterin der GfA besorgte uns die ersten gelben Tonnen, brachte die Ausstellung "Der umweltfreundliche Schreibtisch" ins Haus und informierte die 7. Klassen über Abfall und Wertstoffe.
Der nächste Schritt auf dem Weg zu einer umweltgerechteren Schule setzte bei den Außenbedingungen der Schule an. "Umgestaltung des Schulgeländes" heißt hier der Schwerpunkt des Projektes. Auch hier ging die entscheidende Initiative von der Schülervertretung aus. Erste Ideen wurden auf einem schulinternen SV- Seminar eingebracht. Ziel des Projektes ist es, einen Teil des Schulgeländes ökologisch umzugestalten und aus dem hinter dem Schulgelände verlaufenden Bach, dem Schiergraben, wieder ein gesundes Fließgewässer zu machen. Das Vorhaben ist aufgrund des Umfanges auf ca. 4-5 Jahre angelegt. Eingebunden in dieses Projekt wird das Kunstprojekt des jetzigen Kunstleistungskurses mit dem Titel Land Art.
Im Laufe des Schuljahres 1998/99 konnten bereits zwei kleine Teilbereiche des Projektes verwirklicht werden. Zum einen wurde das Flachdach des Fahrradstandes von Schülerinnen und Schülern ökologisch umgestaltet (Dachbegrünung) und südlich der Turnhalle ein Teil des Schulweges von einer Schüler/Lehrergruppe mit einer Knickhecke bepflanzt. Diesen ersten kleinen Schritten in diesem Schuljahr werden in den nächsten Jahren noch viele weitere folgen müssen, bis das eigentliche Ziel erreicht ist. Vor allem auch deshalb, weil noch viele Wünsche aus der Schülerschaft zur Umgestaltung des Schulgeländes berücksichtigt werden sollen.
Der bisher letzte Schritt, der in diesem Schuljahr getan wurde, war die Installation der Fotovoltaik- Anlage, die dem Johanneum im Rahmen von Sonne - Online übergeben wurde.
Nun folgte eine Darstellung der oben angebenen Bereiche. Diese Inhalte haben wir auf unseren anderen Seiten zum Umweltschutz aufgenommen.
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