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STUDIEN- und BERUFSWAHL

Aktuell in der JOHANNEUM INTERN 14

Am 2. und 3. bzw. am 4. und 5. November 1998 fanden für alle 11. Klassen die diesjährigen Tage der Studien- und Berufsorientierung statt, und zwar sowohl im Berufsinformationszentrum und in der Universität.

Die meisten Schülerinnen und Schüler des 13. Jahrgangs, aber auch viele aus dem 12. nahmen am 24. November 98(wenige auch am 23.) das Angebot der Hochschulen Hamburgs, die "Hochschulinformationstage", wahr.

Konzept nahzweitägiges Seminar
Übersicht für die Oberstufe Anmerkungen

Mit Beginn des Schuljahrs 1984/85 wurde der studien-und berufswahlorientierende Unterricht eingeführt, der Schülerinnen und Schüler anregen soll, sich frühzeitig mit Problemen und Fragen der Berufswahl auseinanderzusetzen.
Eine Fülle von Maßnahmen sind seitdem entwickelt worden, wobei es darum ging, den berufsorientierenden Unterricht nicht als einen von außen aufgepfopften Fremdkörper, sondern als integrales Element in das Bildungskonzept des Gymnasiums einzubinden.
Ausgehend von dem in Klasse 11 stattfindenden Schülerbetriebspraktikum wurden unter Einbeziehung der Arbeitsverwaltung Lüneburg, der Studienberatungstelle der Hochschulen Lüneburg und nicht zuletzt von Praktikern aus der örtlichen Wirtschaft Organisationsformen von Unterricht entwickelt, die insbesondere das Aufsuchen von außerschulischen Lernorten ermöglichten. Im Politikunterricht erfolgt die jeweilige unterrichtliche Anbindung.

Kernstück des Konzepts ist ein zweitägiges Kompaktseminar, in dem einerseits Problemanalyse bezüglich des Prozesses der Berufswahl betrieben wird, andererseits werden Wege aufgezeigt, in welcher Weise Schule, Arbeitsverwaltung, Studienberatung und Wirtschaft zusammenarbeiten können, damit ein möglichst effizientes Informationsangebot für Schülerinnen und Schüler erreicht wird.

Die Gestaltung eines solchen zweitägigen Seminars wird im ausführlichen Programm deutlich:

An die Tage der Berufsorientierung schließt sich zum Halbjahreswechsel für die 11.Klassen das Schülerbetriebspraktikum an, wo dann auch schon Begegnungen mit der späteren beruflichen Wirklichkeit ermöglicht werden können.


Das Gesamtkonzept für die Oberstufe sieht im Überblick wie folgt aus:

11.Jahrgang
12.Jahrgang und 13.Jahrgang

- Tage der Berufsorientierung
- Besuch von Hochschulinformationstagen

- Schülerbetriebspraktikum
- Teilnahme an Schnupperstudiengängen

- Präsenztage der Arbeitsverwaltung
- Hochschulbesuche ausgewählter Fachbereiche in Leistungskursen
- Betriebsbesichtigungen
- Berufsmessen mit Berufspraktikern



- Besichtigungen von Betrieben und Forschungseinrichtungen


- Besuch von Informationsangeboten der Arbeitsverwaltung, IHK, Handwerkskammer

- Teilnahme am Marketing-Information-Game


- Informationsangebot in der Schülerbibliothek



Anmerkungen zu dieser Übersicht:
a. Betriebspraktikum:
b. Betriebserkundungen:
c. "Schnupper-Studium" und Hochschulinformationstage:
d. Berufsberatung durch das Arbeitsamt - Präsenztage der Berufsberatung in der Schule -
e. Berufsmessen:
f. Anmerkung:

a. Betriebspraktikum:
Der Erlass des MK läßt es zu, dass ein bis zwei Praktika in den Klassenstufen 9,10 oder 11 durchgeführt werden können. Wegen der Verzahnungsmöglichkeit von Theorie (Tage der Berufsorientierung) und Praxis wird am Johanneum das Betriebspraktikum in der Jahrgangsstufe 11 durchgeführt. Zudem bietet sich über den Politikunterricht eine sinnvolle unterrichtliche Einbindung an, die über Kenntnisse der Betriebs-und Volkswirtschaft hinausweist.

b. Betriebserkundungen:
Solche Veranstaltungen konfrontieren mit der Arbeits-und Berufswelt und geben Einblicke in die gesellschaftlichen und persönlichen Bedingungsfaktoren der beruflichen und betrieblichen Sozialisation.

c. "Schnupper-Studium" und Hochschulinformationstage:
Beide Veranstaltungen eignen sich in der Regel dazu, Schülerinnen und Schülern einen konkreteren Zugang zu weiteren Ausbildungsgängen zu liefern. Sie können dazu beitragen, Anregungen für die Studien-und Berufswahlentscheidung zu geben. Dies gilt um so mehr, wenn eine direkte Begegung zwischen Schülern, Hochschullehrern und Studenten organisatorisch möglich ist. In diesem Zusammenhang sind insbesondere solche Veranstaltungen hervorzuheben, die im Kursverband angeboten und wahrgenommen werden.

d. Berufsberatung durch das Arbeitsamt -
Präsenztage der Berufsberatung in der Schule -
Die an fast allen Gymnasien Niedersachsens angebotenen Präsenztage werden dann am erfolgreichsten sein, wenn durch die Schule inhaltliche und organisatorische Vorarbeit geleistet worden ist. Auch hat es sich als sinnvoll erwiesen, dass schon bei den Tagen der Berufsorientierung die für die Schule zuständige Berufsberaterin eingebunden ist. Sie ist dann den Schülerinnen und Schülern als Person bekannt und ihr Beratungsangebot wird intensiv genutzt. Organisatorisch kann unterstützend wirken, wenn die Termine frühzeitig bekannt sind und die Beratungsgespräche immer am gleichen Ort und an gleichen Wochentagen stattfinden.

e. Berufsmessen:
Diese Form zeichnet sich insbesondere dadurch aus, dass hier insbesondere Eltern, ehemalige Schülerinnen und Schüler und örtliche Berufspraktiker die Gelegenheit haben, ihre Erfahrungen den Schülerinnen und Schülern mitzuteilen.

f. Anmerkung:

Da die Quote der Abgänge nach der Klasse 10 relativ gering ist, wird bewußt darauf verzichtet, eigenständige Informationsblöcke in den Klassen 9 und 10 zur Berufsorientierung anzubieten. Lediglich im regulären Politikunterricht wird eine knapp gehaltene Unterichtseinheit zu diesem Thema angeboten. Zusätzlich erhalten die 10.Klassen allerdings Informationen über das Bildungsangebote der Berufsbildenden Schulen.

gez.: Scholl

nach oben Autoren:Peter Scholl, Lehrer , Web:Johannes Lichte Datum: Februar 99. Letzte Änderung am 02. November 2000
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