Das immerwährende Foucaultsche Pendel

Jean Foucault

Jean-Bernard Leon Focault, geboren 19. Sept. 1819, gestorben 11. Feb. 1858 war ein französischer Physiker. Er forografierte als erster die Sonne, maß im Labor mit Hilfe eines schnell rotierenden Spiegel die Geschwindigkeit von Licht, und zeigte, dass das Gehirn die einzelnen Bilder von zwei Augen in ein Einzelbild umwandelt. Sein Name wird auch mit wichtigen Entwicklungen in Fernrohr-Spiegeln, Linsen, Prismen und Bogenlamepen verbunden, aber am allermeisten mit dem Gyroskop und dem FOUCAULT PENDEL, mit dem er zum ersten Mal die Erdrotation zeigte.

Was das Foucaultsche Pendel zeigt

Ein überzeugender Beweis für die Erdrotation ist die Drehung der SChwingungsebene eines Pendels, die z.B. gegen die Wändes des Laboratoriums beobachtet wird, in dem es aufgahängt ist. Leon Foucault verwendete eine Kugel, deren Masse 21 kg betrug an einem Faden von 67 m Länge. Ein solches Pendel vema bei guter Aufhängung und vorsichtiger Auslösung der Schwingung mehr als 24 Stunden enben zu schwingen. In Folge der Trägheit versucht es im Raum siene Schwingungsebene beizubehalten. Um diese Ebene dreht sich das Laboratorium, das mit der rotierenden Erde fest verbunden ist.

Wie das Foucaultsche Pendel funktioniert

Beim Schwingen des Pendels berührt der Draht den Ring. Dadurch wird die Spule eingeschaltet und zieht die Kugel zur Mitte. Ist sie dort angelangt, wird die Spule wieder ausgeschaltet und das Pendel schwingt zur anderen Seite, wo es wieder den Ring berührt. Der Vorgang wiederholt sich. Hier sehen Sie die Formeln.

Wer hat unser Pendel gebaut?

Im Januar 1996 haben Hammad Sheik und Bernhard Klefer [Abi 1996] beim Jugend-forscht Wettbewerb ihren 1. Preis mit dem Pendel geholt.
Mit Unterstützung der Elternschaft wurde dann der stabile pyramidenförmige Kasten gebaut. Er ist ein "geniales naturwissenschaftliches Kunstwerk."