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Schulleben   Jugend forscht

 

Jugend-forscht 2000
Schüler experimentieren

Constanze Schmidt Das Geheimnis von Tesafilm Platz 1 Fachgebiet Physik Regionalwettbewerb
Klasse 10 aF (Abi 2003) Jugend forscht Platz 2 Fachgebiet Physik Landeswettbewerb
Michael Duda Flüssigkeitsstöme, elekronisch gemessen Platz 1 Fachgebiet Technik Regionalwettbewerb
Klasse 11 (Abi 2002) Jugend forscht Platz 4 Fachgebiet Techik Landeswettbewerb
Myriam Elschami
Christina Thiede
Bewegungen mit Ultraschall erkennen Platz 2 Fachgebiet Physik Regionalwettbewerb
Klasse 11 (Abi 2002) Jugend forscht
Daniel Jahncke
Dennis Mahnecke
Arbeitsdiagramme erfassen - gar nicht so einfach! Platz 2 Fachgebiet Technik Regionalwettbewerb
Klasse 9 L (Abi 2004) Jugend forscht
Johannes Härke
Christian Bartels
Magnetostriktion Platz 4 Fachgebiet Physik Regionalwettbewerb
Klasse 10 LF (Abi 2003) Jugend forscht
Christian Runne Wenn es Solarzellen zu warm wird Platz 5 Fachgebiet Physik Regionalwettbewerb
Klasse 9 L (Abi 2004) Jugend forscht
Kevin Rades Schöner Lack - und darunter? Platz 2 Fachgebiet Technik Regionalwettbewerb
Klasse 11 (Abi 2002) Jugend forscht


Regionale Verleihung der 1. Preise



Bericht in JOHANNEUM INTERN


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Goslarsche Zeitung vom 29.3. 2000, aus der Berichterstattung von Jugend-forscht-Landeswettbewerb in Clausthal

... Die Gymnasiastin Konstanze Schmidt(Johanneum Lüneburg) hat sich mit einem Alltagsprodukt auseinandergesetzt. Die 16-jährige war dem Geheimnissen von Tesa-Film auf der Spur. Sie warf auf mehrere Schichten des Klebebandes ein speziell ausgerichtetes (polarisiertes) Licht. Die Strahlen spalten sich zu überraschend bunten Farbspektren. Die Schülerin fand heraus, dass Tesa-Film ein doppelbrechendes Medium ist. Ihre Erkenntnisse, berichtet sie; sind dort von Nutzen, wo auf einfache Weise Glas getönt werden soll. ....




Das Geheimnis von Tesa, Constanze Schmidt

Jeder kennt ihn, den einfachen Klarsichtklebefilm namens "tesa". Seine Durchsichtigkeit lässt ihn unscheinbar und simpel erscheinen. Unter der Entwichklung vonpolarisiertem Licht zeigt der Klebefilm allerdings ein ganz neues Gesicht. Kreuzt man einige Tesafilmstreifen zwischen zwei ebenfalls gekreuzten Polarisationsfiltern (90°Stellung), so tritt ein kreuzungsabhängiges Mischfarbenmuster auf, Dass sich durch Drehung an einem der Polarisationsfilter farblich variieren lässt. Um die Hintergründe dieses farbige Erscheinungsbild von Tesafilm unter polarisiertem Licht herauszufinden, stellte ich zunächst einige Versuche zur Eigenschaft von Tesafilm an. Mein erstes Experiment sollte zeigen, ob der Klebefilm ein "optisch aktives" Medium ist. Als Ergebniss stellte ich fest, dass Tesafilm kein "optisch aktives" Medium ist, weil sein Aufhellungsdrehwinkel nicht proportional zur Schichtdicke ist. Tesafilm besitzt eine konstante Molekularausrichtung. Da aber dennoch eine Aufhellung auftritt, wenn man Tesafilm zwischen zwei gekreuzte Polarisationsfilter bringt, muss Tesafilm ein doppelbrechendes Medium sein. Die doppelbrechende Eigenschaft von Tesafilm konnte ich anhand eines Experiments nachweisen. Die optische Achse liegt dabei in Folienebene. Die farbigen Effekte, die durch Kreuzung einiger Tesafilmstreifen zwischen völliger Auslöschung des Lichts entstehen, sind aud die zunehmende Schichtdicke des Klebefilms zurück zu führen. Hierbei verlässt das durchdringende Licht der verschiedene Farben in unterschiedlichen Polarisationszuständen die Folie, was zu dem farbigen Erscheinungsmuster führt.

nach oben Web:Hagen Richter, Daniel Neufeld Datum:April 2000. Letzte Änderung am 30. Januar 2002
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