Nils Gründel
Wassergüteuntersuchung mit Ultraschall - geht das?
Verschiedene Stoffe in Wasser
Bei diesen Versuchen sollte geprüft werden, ob verschiedene Stoffe die Ultraschallwellen beeinflussen. Hierbei konnte ich neben dem 40 kHz Sender auch einen 300 kHz Sender einsetzen.
Verschiedene Stoffe in Wasser
Da ich keine natürliche Verunreinigung des Wassers zur Verfügung hatte, wurden bei diesem Versuch Zucker, Salz und Waschpulver verwendet, um eine Verunreinigung zu simulieren. Die Stoffe wurden in ein mit Wasser gefülltes Gefäß gegeben (500 ml). Dann wurde der Sender eingeschaltet und immer 0,5 Gramm des jeweiligen Stoffes hinzugegeben. Wenn sich die Empfangswelle des Empfängers nicht mehr veränderte, wurde die Verschiebung der Schallwelle gemessen.
Beispielsweise bei Waschpulver war die Verschiebung der Welle nach 3 Gramm Waschpulver nicht mehr messbar, weil die Welle so undeutlich zu erkennen war, sodass man nichts mehr abmessen konnte. Eine mögliche Erklärung ist, dass beim Auflösen der einzelnen Stoffe Luftbläschen freigesetzt werden, die sich sowohl am Sender als auch am Empfänger absetzen und dadurch den freien Durchgang des Ultraschalls behindern. Dieses wurde überprüft, indem ich eine kleine Plastiktüte nahm, die Durchlässigkeit dieser überprüfte und feststellte, dass sie fast den gesamten Ultraschall durchließ. Dann wurde diese Tüte mit Luft gefüllt und wurde vor den Sender gehalten. Jetzt kam kaum etwas von dem Ultraschall am Empfänger an. Somit ist es eine mögliche Erklärung, dass die Luftbläschen den Weg des Ultraschalls unterbrechen. Ich habe die Luftbläschen zwar einige Male vorsichtig entfernt, aber nach kurzer Zeit waren wieder genau so viele wie vorher vorhanden.
Autor: Nils Gründel Web: Nils Gründel
Datum: Februar 2003. Letzte Änderung am 03.Juni 2003
[Informationssystem] [Chronik] [Vortäge]
[Webteam] [Email s.Ueberblick]] [Schulentwicklung] 
