Informationssystemsystem Johanneum Lüneburg Alphabetischer Index unten
Informationssystem
Schulleben   Menschen im Müll

SOZIALE / MEDIZINISCHE STATION

1992 Die später erbauten Sozial - und Medizinstationen mussten sich gleich erheblichen Problemen stellen. Zum Beispiel konnten in vielen Gebieten keine Bäume und Sträucher wachsen, weil der Boden dort vergiftet war. Dies ist eine Folge von den Unkontrollierten Verbrennungen des Mülls. Eine andere ist, das der Rauch der Verbrennungen in die Schule zieht, dadurch bekommen viele Kinder Husten und es besteht die Gefahr, dass die Schule geschlossen wird.
Es sind auch Impfungen fällig für die, die Familien kein Geld hatten.
Nach einer Statistik überlebt nur jedes zweite Kind das erste Lebensjahr. Da sich die Müllberge nach Regen in Kloaken verwandeln, sind Darm- und Lungenkrankheiten keine seltenen Ursachen für den Tod der Menschen.
1993 Ein kurzer Bericht zum Fertigbau eines Hauses:
Erstmals wurde ein Haus erbaut, das über eine Wasserpumpe und Trinkwasser verfügte. Es hat zwei kleine Zimmer, eine Küche und ein Bad, das eine Toilette und eine Dusche hat. Dies ist ein Fortschritt, wenn man bedenkt, dass ein Loch in der Erde vorher als Toilette gedient hat.
Wenn dies ein Fortschritt ist, fragt man sich doch, wie es dann um die anderen Grundbedürfnissen der Menschen steht . Im Sommer des Jahres 1993 wurde eine Arztpraxis erbaut, die sich über drei Stockwerke erstreckt. Und Ende Juni diesen Jahres wurde eine Arzt- und Gesundheitsstation in Ras Sudr, auf dem Sinai am Roten Meer, für die Müllfamilien errichtet. Diese wurde Arbeitsplatz für 80 Personen. Das ist ein enormer Fortschritt und eine große Hilfe für die dort auf Müllhaufen lebende Bevölkerung.
1995 Im Juli wurde der Gesundheitsstrand fertiggestellt. Er kam vor allem den Menschen zugute, die unter Krankheiten litten wie:
  • Rheuma
  • Asthma
  • Bronchitis
  • Anämie
  • Hauterkrankungen
  • Unterernährung
  • Erschöpfung
  • Stress
Die Behandlung dieser Menschen geschah unter der Aufsicht und Leitung eines Arztes. Das Klima am Sinai ist sehr gesundheitsfördernd. Durch die Sonne und das Wasser erholen sich die Patienten dort sehr schnell.

Wenn ein Lehrer in der Schule den Verdacht hat, dass ein Kind krank ist, sei es nur, weil es gehustet hat, schickt man es sofort zum Arzt. Dies stellt sich nicht als Problem dar, ganz im Gegenteil. Die Kinder hatten keine Angst davor zum Arzt zu gehen. Er begrüßt sie freundlich, diagnostiziert die Krankheit und verabreicht ihnen dann eine Medizin .
Nach einer gründlichen Untersuchung von Asisa sagt der Arzt: "Sie hat nur Würmer, nichts Besonderes. Die meisten hier haben Würmer." Er gibt ihr ein paar Pillen und schickt sie wieder in den Unterricht zu den anderen. Dies war ein leichter Fall. Schlimmer ist es bei Samira, sie kann trotz hohen Fiebers nicht nach Hause gehen, weil ihre Eltern nicht da sind. Ein Problem, das häufiger vorkommt.
Der Arzt besucht sie Schulklassen dreimal in der Woche.
Auch die gesundheitliche Situation in Kairo war katastrophal, deshalb finanzierte man ein Gesundheitszentrum mit Spenden aus Österreich, der Schweiz und Belgien.
1997 Monsignore Rolf e Buschhausen besucht dieses Gebiet und sagt, dass die Müllhalden dort eine einzige langgestreckte Slum - Meile seien. Die Familien dort wohtnen direkt im Müll, zum Teil mit ihren Tieren zusammen. Es sei schlimmer als etwas Vergleichbares in Brasilien oder in Rio.
1998 Doch dies soll noch nicht alles sein. Man will demnächst ein Projekt verwirklichen, das sich mit dem Bau einer Erste - Hilfe - Station beschäftigt. Diese soll die medizinische Versorgung schlagartig verbessern .


nach obenAutor: Julia Lehmann, Web: Daniel Wagenknecht, Datum: Oktober 2004 Letzte Änderung am 13.Januar 2005
Informationssystem [Informationssystem] [SchullebenÜberblick [Webteam] [[E-Mail-Adressen s. Überblick]] [Exposystem] Schulentwicklung