1896 |
Bruno Snell wird am 18. Juni 1896 in Hildesheim als Sohn des Psychiaters Dr.
Otto Snell geboren |
1903-14 |
Schulzeit und Abitur am Johanneum |
1914 |
Beginn des Studiums in Edinburgh (Jura und Nationalökonomie) |
1915 |
Nach Ausbruch des 1. Weltkrieges wird Snell auf der Isle of Man interniert. |
1917 |
vorzeitige Entlassung aus der Internierung und Beginn des Studiums der
Klassischen Philologie in Leiden |
1919- 22 |
Studium des Klassischen Philologie in Berlin, München und Göttingen |
1922 |
Promotion in Göttingen bei Georg Misch über Die Ausdrücke für den Begriff des Wissens in der vorplatonischen Philosophie |
1925 |
Lektor in Pisa; Habilitation in Hamburg über Die geistesgeschichtliche Stellung der aischyleischen Tragödie |
1931 |
Ordentlicher Professor für Klassische Philologie in Hamburg |
1933 |
Nach der Machtübernahme der Nationalsozialisten versucht Snell den
Widerstand unter den Dozenten der Universität zu organisieren |
1934 |
Bacchylides carmina cum fragmentis (Neubearbeitung der Ausgabe von Blass
und Suess) |
1935 |
Aufsatz Das I-ah des goldenen Esels (Hermes 70, 350- 56), den er mit einer
kritischen Bemerkung über den Nationalsozialismus abschließt |
1945 |
Gründung des "Archivs für Griechische Lexikographie" |
1945- 46 |
Snell wird der erste Dekan der Philosophischen Fakultät der Universität
Hamburg nach dem 2. Weltkrieg |
1946 |
"Die Entdeckung des Geistes. Studien zur Entstehung des europäischen Denkens bei den Griechen" |
1947 |
Gründung der "Joachim Jungius- Gesellschaft der Wissenschaften e.V. Hamburg" |
1948 |
Mitwirkung an dem Gutachten zur Hochschulreform ("Blaues Gutachten") |
1950 |
Gründung der "Mommsen- Gesellschaft" |
1951- 53 |
Snell wird zwei Mal zum Rektor der Universität Hamburg gewählt |
1952 |
"Der Aufbau der Sprache" |
1955 |
Gründung des "Europa-Kollegs"; Rundfunkvorträge "Neun Tage Latein" |
1959 |
Snell lässt sich vorzeitig emeritieren. |
1977 |
Snell wird zum Mitglied der Friedensklasse des Ordens Pour le Mérite gewählt. |
1986 |
Bruno Snell stirbt am 31. Oktober 1986 in Hamburg. |