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Bei der Verfilmung wurden einige Veränderungen vorgenommen, die die Kommentare Edgars spontaner und unmittelbarer als in der Romanfassung, wo seine Perspektive immer durch längerer Monologe dargestellt wird, erscheinen lassen. Mittels des Blue-Screen-Verfahrens wird der kommentierende Edgar in die beschriebene Szene montiert. Auf diese Weise sind die Aufklärung durch den Vater und das eigentliche Geschehen parallel.
Durch seine spontanen und unvermittelten Auftritte wird der Figur Edgar jegliche Tragik genommen. Unterstrichen wird dieser Eindruck durch die ausgesprochen lebhafte Mimik und Gestik des kommentierenden Edgar. Dadurch gewinnt der Deutungsansatz, dass nicht die Gesellschaft an sich schuld am Tod Edgars ist, sondern ein Problem innerhalb der Gesellschaft, an Wahrscheinlichkeit.
Außerdem werden im Film einige Aspekte, die im Buch nur angedeutet werden expliziter dargestellt. So ist es im Buch nicht eindeutig, dass Charlie ihren Mann mit Edgar betrügt, während es im Film eindeutig dargestellt wird.
Autor: Eike M., Christoph M., Philipp M., Deutsch-LK Müller
Datum: April 2000, Letzte Änderung am
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