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Unbegabte Schüler gibt es nicht

Irina Neufeld, Joana Thiel und Gesa Vetter sprachen mit Brigitte Kessel-Döhle, Tanzlehrerin der Tanzschule Beuss.

Welches Tanzabzeichen haben Sie?
"Ich habe das Goldene Tanzabzeichen des Deutschen Tanzsportberbandes. Um Tanzlehrerin zu werdeb, braucht man das Gold-Star-Abzeichen."
Ist Tanzlehrerin ihr absoluter Traumjob?
"Zum Teil. Wenn ich ehrlich bin, dann bin ich oftmals lieber Tanzsporttrainerin."
Wie lange sind Sie schon Tanzlehrerin und wie sind Sie auf diesen Beruf Gekommen?
"Ich bin seit 1986 Tanzlehrerin. Auf den Beruf gekommen bin ich, weil mir die Leitung dieser Tanzschule angeboten wurde. Ich habe dann eine Tanzlehrerausbildung gemacht."
Nehmen auf viele Jungen an den Kursen teil?
"Leider nimmt nur die Hälfte der Anzahl der Mädchen teil."
Was machen Sie, wenn nicht genügend Jungen in ihrem Kursus sind?
"Dann müssen manche Mädchen ihre Schritte alleine üben und später wird getauscht. Die Jungs müssen also zweischichtig 'arbeiten'"
In welchem Alter sind die meisten Jugendlichen, die bei Ihnen tanzen lernen wollen?
"Zwischen 13 und 16 Jahren."
Was tanzen Sie am liebsten und was ist Ihrer Einschätzung nach der Lieblingstanz Ihrer Schüler?
"Die meisten Jugendlichen tanzen gerne Cha-Cha-Cha, Disco-Fox und - wenn sie ihn können - Quick-Step. Meine Lieblingstänze sind Jive und Slow-Foxtrott."
Sind aus Ihren Schülern schon mal Tanztalente geworden?
"Ja, durchaus. Es haben sogar schon einige an der Deutschen Meisterschaft teilgenommen."
Was machen Sie, wenn Schüler die Schrittkombinationen nicht tanzen können?
"Üben, motivieren und zureden. Unbegabte Schüler gibt es grundsätzlich nicht."
Gibt es besindere Verhaltensmerkmale von Tanzschülern in der ersten Stunde?
"Ja, Unsicherheit. Aber jeder, der in eine neue Gruppe kommt, ist unsicher. Das ist normal."
Braucht man bestimmte Schuhe zum Tanzen?
"Man sollte nicht in Straßenschuhen oder Turnschuhen Tanzen. Es gibt bestimmte Anbieter, die Schuhe mit aufraubarer dünner Sohle anbieten."
Wozu kann Tanzen Ihrer Meinung nach gut sein?
"Vom Gesundheitsaspekt abgesehen fördert es die Kommunikation, die eigene Motivation, die Koordination, die Kreativität. Beim Tanzen gibt es eine Bandbreite, die größer ist, als bei jeder anderen Sportart, die ich kenne.



obenAutor: Irina Neufeld, Joana Thiel und Gesa Vetter Gisela Müller Datum: Februar 2001. Letzte Änderung am 28. Juli 2004
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