ahe Lüneburg Alexandre war noch "ein bisschen traurig". Der französische Austauschschüler des Lycée Jacques Monod in Clamart hatte jedoch nicht etwa Heimweh, viel mehr trauerte er um die Equipe Trecolore, die bei der Fussball - WM in Korea und Japan schon nach der Vorrunde die Heimreise antreten muss. Ansonsten ist Alexandre derzeit meist guter Laune, denn ihm und seinen 21 Mitschüern aus Clamart gefällt es in Lüneburg. Zwei Wochen sind sie bei Familien der Schüler des Johanneums untergebracht. Seit 20 Jahren gibt es den Austausch zwischen dem Johanneum
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und dem Lycée Jaques Monod. Seit 20 Jahren zählt Deutschlehrer Philippe Préaux zum Organisationsteam des Clamarter Gymnasiums, kommt seither alle zwei Jahre nach Lüneburg: "In der Zeit sind viele Freundschaften zwischen deutswchen und französischen Schülern entstanden., die über Jahre Bestand haben." Inzwischen ist er ein echter Lüneburg Fan: "Lüneburg ist in den 20 Jahren geblieben wie es war: schön und freundlich." Bei den französischen Schülern steht der Austausch mit dem Johanneum hoch im Kurs: "Wir haben immer einen großen |
Andrang", erzählt Préaux. 21 Zehntklässler durften diesmal mit, nehmen am Unterricht teil, besichtigen die Sehentswürdgkeiten und erleben "das ganz normale Familienleben". Zusammen mit den deutschen Altersgenossen haben die Franzosen ein Projekt erarbeitet. Stefan Verhaßelt, Französischlehrer am Johanneum: "Zu Fotos von Lüneburger Brücken haben sie eine Geschichte erfunden - sowohl auf deutsch als auch auf französisch." Den Schülern habe das viel Spaß gemacht. Da kann man auch schon mal über das frühe WM - Aus leichter hinweg sehen ... |