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Informatik am Johanneum Fachliche Schwerpunkte
Tradition der Informatik Sprachen:
Informatikkurse
Internet-Kurs des 12. JG [1996/97]
  • Schülerbericht zur Kursarbeit
  • Werkzeug zum HTML-Lernen 
  • Tips für den Unterricht 
  • Tips zur Schul-Homepage
die Seiten sind leider was das Technische angeht nicht mehr aktuell.
Die strukturellen Tips sind aber zeitlos. An einer neuen Version wird gearbeitet.
Entwicklung der Informatikräume
PCs am Johanneum
Sponsoren für unsere Computer
Farben & Computer
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Interessante Links, (vorläufig noch bei Mathematik integriert)

Tradition der Informatik am Johanneum

1972
Gemessen an der jungen Geschichte der Informatik kann man eigentlich kaum von Tradition reden. Dennoch hatte das Johanneum schon sehr früh einen damals "sündhaft" teuren HP-Rechner. Ein- und Ausgabe erfolgten auf einem schmalen Papierstreifen, wie er heute noch bei Kassen üblich ist. Man konnte wenigstens schon auf eine Tastatur tippen, um dem Rechner Zeichen zu übergeben. Sichtkontrolle erfolgte nur über ein dreizeiliges Display, das die Werte von x, y und z anzeigte, und über den Papierstreifen. Beim Programmieren mußte man die wenigen Speicher stets direkt ansprechen und deren Belegung auch dauernd "im Kopf" haben. Als Hilfe hatte ein engagierter Lehrer ein Musterblatt verfaßt, auf dem man Schritt für Schritt alle Speicherbelegungen und die Befehle notierte. Eine graphische Ausgabe gab es nicht.
1976
Der Preis für Taschenrechner ist in drei Jahren von 1000 (Tausend!!) DM auf 80 DM gefallen. Am Johanneum wird ab der 9. Klasse (später ab Kl. 7) der Taschenrechner eingeführt. Das Rechnen mit Hilfe der Logarithmentafel wird nicht mehr gelehrt.
1977
Die ersten programmierbaren Taschenrechner kommen auf. Bald haben mehrere Lehrer ein solches "Wunderding" und erkunden die ungeahnten Möglichkeiten. Am Johanneum wird eine freie Arbeitsgruppe etabliert, in der sich die interessierten Mathematiklehrer der hiesigen Gymnasien über neue Unterrichtsideen angesichts der Möglichkeiten der Taschenrechner austauschen.
1979
Es gibt den APPLE, einen Computer mit BILDSCHIRM. Das hatten die Lehrer, die in ihrem Studium allenfalls Großrechner mit Lochkartenstapeln gefüttert hatten, noch nie gesehen. Weitblickende Stimmen reden vom "Computer in Wohnzimmer", was noch nicht so recht vorstellbar ist. Die Entwicklung aber geht so schnell, dass man mit Prognosen vorsichtig wird. Der Kollege Baumann engagiert sich frühzeitig und sorgt nach und nach für die Anschaffung von Apple-Computern für das Johanneum, z.T. aus seiner eigenen Tasche.
1983
Drei weitere Kollegen des Johanneums machen "nebenher" eine zweijährige Zusatzausbildung in Informatik, die Kollege Baumann leitet.
1985
Noch zwei Kollegen machen diese Ausbildung und es findet der erste Informatikkurs statt. Seitdem ist das Johanneum berechtigt, in Informatik das Abitur abzunehmen.
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Informatik-Kurse

Jahrgang Std/Wo Themen Sprache
11, Alter 16 J. 2 Anwendersoftware, Grundlagen des Programmierens Pascal
12, 1.Halbjahr 3 Internet und Kommunikation HTML
12, 2.Halbjahr 3 Objektorientiertes Programmieren Java
13, 1.Halbjahr 3 Theoretische Informatik: Automaten, Formale Sprachen, SGML... Logo
13, 2. Halbjahr 3 Thema nach Wunsch des Kurses frei
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Sprachen

Pascal
Wir halten die Sprache Pascal weiterhin für eine gute Grundlage, allerdings ist ihre Bedeutung im Laufe der Jahre zurückgegangen. Es finden sich an einer Schule unserer Größe nicht genügend Schüler, die an anspruchsvollen Vertiefungen interessiert sind. Es ist auch durchaus fraglich, ob nicht andere Themen der Informatik in einer allgemeinbildenden Schule wichtiger sind.
Logo
Logo ist eine Interpretersprache, d.h. einzelne Befehle lassen sich direkt, ohne Programm "drumherum", ausführen und testen. Im deutschen Logo sind die Befehle unmittelbar verständlich und regen sofort zur eigenen freien Erfindung an.
Wir haben die Schulversion WinLogo von Otte / Dümmlers Verlag. Das Textfenster, die Graphikseite, die Lernseite und die Bisher-gelernt-Seite läßt sich sehr gut hantieren und erlauben eine gute Übersicht.
Wir haben reichhaltige Erfahrungen in Graphik, Rekursion und Fraktalen.
Zur Zeit setzen wir zum ersten Mal Logo in der theoretischen Informatik ein. Es zeigt sich, dass sich die endlichen Automaten und Parser für formale Sprachen direkt nachbauen lassen, so dass das eigentliche Unterrichtsthema nicht durch Programmierschwierigkeiten verdeckt wird.
Prolog
Schon über einige Jahre hin arbeiten wir mit Prolog. Es ist eine logik-orientierte Sprache, die eine ganz andere Art der Programmkonstruktion erfordert und damit auch erweiterte Einsichten ermöglicht. Prolog ist insbesondere für Expertensysteme und Erkundungen des Problemfeldes "Künstliche Intelligenz" geeignet. Wir haben eine Version "FixProlog", die einen am Turbo-Pascal-Editor angelehnten Editor besitzt und damit den Umgang erleichtert.
Hypertext-Sprachen
Internetseiten werden in HTML geschrieben (Hypertext-Markup-Language). "Markup" ist eigentlich das englische Wort aus dem Druckerhandwerk für "Markierungen für das Layout". Mit "Hypertext" bezeichnet man einen Text, der aktivierbare Verweise auf andere Texte und auf Bilder enthält.
Die Zukunft von HTML wird etwas anders aussehen als die bisherige Entwicklung. Es wird eine neue Sprache Namens xHTML geben.
SGML
heißt Standard Generalized Markup Language. Es ist eine Metasprache zur Beschreibung von Dokumenten. In SGML kann die Struktur eines Textes beschrieben werden. Dazu werden, ähnlich wie in HTML, das als "Ableger" von SGML auffassbar ist, Markierungen gesetzt, die z.B. eine Kapitelüberschrift als solche kennzeichnen. In welchem Layout dann beim Druck des Dokumentes die Kapitelüberschriften erscheinen, wird nicht von SGML festgelegt. Dadurch wird SGML systemunabhängig. Seit 1986 ist SGML ein ISO-Standard, der den weltweiten Austausch von Dokumenten unterstützt. Daher hat sich SGML bei technischen Anleitungen (z.B. Flugzeughandbüchern usw. ), die auf der ganzen Welt lesbar und leicht in andere Sprachen und Schriften übersetzbar sein müssen, durchgesetzt.
Typische Teile von SGML, als formale Sprache aufgefasst, haben daher durchaus einen sinnvollen Platz im Unterricht zur theoretischen Informatik.
Später sollen hier zu diesem ungewöhnlichen Thema noch weitere Hilfen gegeben werden.
Java
Java ist eine Programmiersprache, mit der man Systemunabhängige Programme schreiben kann. Ein Java-Programm - Klasse genannt - läuft also nicht nur unter Windows, sondern auch unter LINUX, BeOS und sogar auf einem Mac! Dies funktioniert mit Hilfe einer virtuellen Maschine (VM), die die Java-Befehle in Maschienencode für das entsprechende Betriebssystem übersetzt. Dieser Vorgang dauert leider relativ lange, so das Java-Programme oft langsamer arbeiten. Auch ist dies der Grund, weshalb Java-Programme nicht unter DOS oder Windows 3.x laufen.
Es gibt zwei Arten von Java-Programmen: die eigenständigen Pogramme und die visuellen Applets, die wir alle aus dem Internet kennen.
Java ist eine streng objektorientierte Sprache, mit einer an C oder C++ angelehnten Syntax.
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DownloadDownloads

Sie können hier etliche Programme zu den Themen Chaos und Fraktale, Mathematik, Geometrie, Zelluläre Automaten aus der Werkstatt von Dr. Dörte Haftendorn herunterladen.

nach oben Web: Kai Lahmann Datum: Februar 99. Letzte Änderung am 22. März 2003
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