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Untersuchung des Films "Star Wars- Episode one" unter religiösen Gesichtspunkten
Tobias Müller, Marcel Müller, Carolin Sühl, Patrick Dammann, Moritz Ruff

Episodes IV-VI

Star Wars - Episode I ist, wie der Name schon sagt, nur der erste Teil einer Reihe von Filmen, wobei es sich ergeben hat, dass die ersten drei Teile erst nach den Teilen vier bis sechs gedreht wurden. Also gibt es außer Episode I noch drei weitere Filme, in denen der Gang der nachfolgenden Handlung beschrieben wird. Auch in diesen drei Filmen gibt es religiöse Elemente.
Anakin Skywalker, der Messias aus dem ersten Teil, ist mittlerweile zum Bösen übergetreten und nennt sich nun Darth Vader. Er mißbraucht seine Macht (Religion), um gegen das Gute und gegen die Jedis zu kämpfen. Er hat sich in die Dienste des bösen Imperiums gestellt, was möglicherweise für die römische Kolonialmacht steht, die die Juden zur Zeit Christi beherrschte (27 v. Chr.-14 n. Chr. Kaiser Augustus, 14 n. Chr.-37 n. Chr. Kaiser Tiberius, vertreten durch Statthalter, z. B. Pontius Pilatus; Jesus von Nazaret, dtv-Verlag). Die alte Republik ist nur noch in der Erinnerung lebendig, sie steht für das alte Land der Juden, in dem sie ohne Fremdherrschaft leben konnten. Aber auch ein neuer Messias taucht auf, Anakins und Amidalas Sohn Luke Skywalker. Er nimmt den Kampf gegen das böse Imperium auf und besiegt es schließlich mit Hilfe seines von ihm zum Guten bekehrten Vaters Anakin alias Darth Vader (Episode VI). Anakin steht für verschiedene christliche Elemente, insgesamt gesehen ist in ihm die Geschichte vom verlorenen Sohn zu sehen, der vom Glauben abfällt und später reumütig zurückkehrt (Lukas: 15, 11-32). Denn er ist zuerst ein Kämpfer für die gute Macht (wahre Religion) (Episode I), der sich aber den Verlockungen des Bösen nicht entziehen kann (Episodes IV-VI). Am Ende allerdings wendet er sich wieder dem Glauben zu und hilft mit, das Böse zu zerstören (Tötung des bösen Imperators, Episode VI). Weiterhin hat er durch die Tötung des Imperators seinen Zweck als Messias (Episode I) zu guter Letzt doch noch erfüllt, da er mitgeholfen hat das Gute zu retten. Nur auf die Teile vier bis sechs gesehen steht er auch für die Wandlung vom Bösen zum Guten, wie sie auch beim Christenverfolger Saulus hin zum Christen Paulus stattgefunden hat (Apostelgeschichte: 9, 1-31). Zu guter Letzt kann er aber auch für die Kirche des Mittelalters stehen, die von der wahren christlichen Ideologie weit entfernt war und die die Religion und die Gläubigen ausnutzte und sogar im Zeichen Christi Kriege führte (Kreuzzüge). Sein Sohn Luke Skywalker ist in den Teilen drei bis vier einem Messias wie Jesus ähnlich, der gegen das Böse zieht. Weiterhin steht er dadurch, dass er seinen böse gewordenen Vater wieder zum Guten bekehrt (Episode VI), wohl für einen Erneuerer der Religion und damit für Martin Luther oder einen anderen Reformator, der die Kirche wieder auf den rechten, christlichen Weg zurückführt.

nach oben Autor: Karin Aulike Web: Gisela Müller Datum: 2000. Letzte Änderung am 28. Februar 2002
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