Johanneum Lüneburg | |||
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Scunthorpe liegt ca.200km nördlich von London und südlich von York im Gebiet Humberside. Dieses Gebiet wird als "Tor zum Norden - Wo sich Land, Küste und Tradition treffen" bezeichnet.
Einige Kilometer westlich von Brigg liegt das Stahlerzeugungszentrum Scunthorpe. Laßt euch durch die industrielle Geschichte des Ortes nicht abschrecken. Das Stadtzentrum wird von Grünanlagen und Parks durchbrochen - Wälder und Naturparks bilden einen Gürtel um die Stadt. Scunthorpe hat sein eigenes modernes Vergnügungszentrum, Theater und eine umfassende Zahl von Geschäften. Aber es zahlt sich aus, die faszinierende Geschichte dieser Stadt selbst zu erforschen: von der ursprünglichen Gruppe der fünf kleinen Dörfer bis hin zur "industriellen Gartenstadt" von heute.
Diesen Text entnahmen wir mit freundlicher Genehmigung einem Werbeprospekt.
Uns haben noch mehr die tollen Wochen- und Flohmärkte beeindruckt.
Seit Jahren werden wir in Scunthorpe gut aufgenommen. Der Austausch findet jedes Jahr statt. Abwechselnd besuchen sich die Schüler im Frühjahr. So werden auch die Familien ein wenig entlastet. Daß immer ungefähr dreimal so viele Anmeldungen vorliegen als es Plätze gibt, und häufig die Verbindungen über Jahre bestehen bleiben, zeigt die Beliebtheit dieser Einrichtung. Unsere Partnerschule ist das John Leggot College.
Printed and Published by Grimsby and Scunthorpe Newspapers:
Playing lead role in major project
Clamart
liegt in der Pariser Region, am südwestlichen Stadtrand zwischen dem Zentrum und Versailles.
Seit 1976 pflegt das Johanneum einen lebhaften Schüleraustausch mit Lüneburgs Partnerstadt.
Unsere Partnerschulen sind:
Im Jahre 1976 wurde der Austausch mit dem Mittelstufenzentrum CES Bretagne-Petits Ponts aufgenommen. Seitdem haben 40 Begegnungen in Lüneburg und Clamart stattgefunden. In jedem Jahr empfangen wir eine Gruppe aus Clamart (meist im Frühsommer) und senden eine Schülergruppe unserer Schule nach Frankreich (meist im Herbst). An diesem Austausch können Französischschüler/innen der Klassen 8-10 teilnehmen.
Auch für die Oberstufe haben wir seit 1982 eine Partnerschule in Clamart: das Lycee Jacques Monod. Seitdem gab es 15 Begegnungen für die Schüler/innen der Klassenstufen 11-13: In dieser Altersstufe organisieren wir nur einmal im Jahr ein Treffen. Daß in 21 Jahren, in denen der Austausch stattgefunden hat, mehr als 1200 Schüler/innen des Johanneums teilnahmen, liegt am Engagement von Frau Robert (CES Bretagne-Petit Ponts) und Herrn Preaux (Lycee J. Monod) auf französischer Seite und dem Einsatz der Fachgruppe Französisch an unserer Schule. Zugute kommt uns auch die lebendige Partnerschaft zwischen Clamart und Lüneburg, die ebenfalls seit 1976 besteht. Die Schüler/innen des Johanneums nehmen die Austauschmöglichkeiten gerne wahr, weil sie eine preiswerte Gelegenheit bieten, zu tragen sind praktisch nur Fahrtkosten und Taschengeld, einmal unser Nachbarland Frankreich intensiv kennen- und schätzenzulernen. Daß danach dann meist die Französischnote etwas freundlicher aussieht, ist ein gern gesehener Nebeneffekt.
Seit mehr als zwanzig Jahren finden regelmäßig Kontakte
des Johanneums mit Schulen in Frankreich und England statt. Jetzt ist
ein weiteres Angebot hinzugekommen:
1997 war eine Gruppe von 20 Schülerinnen und Schülern
des 11. Jahrgangs zum ersten Mal in Krakau. Krakau als historisches und kulturelles Zentrum Polens, das nahegelegene Auschwitz und das Salzbergwerk Wieliczka (Weltkulturgut) machen diesen Standort für eine Schulpartnerschaft besonders interessant. Unsere Partnerschule ist ein im Aufbau befindliches privates Gymnasium mit derzeit ca. 200 Schülerinnen und Schülern. Das Schulgebäude befindet sich am Rande der beeindruckenden Altstadt. Der Besuch in Krakau fand vom 7. bis zum 14. Juni 1997 statt und war gekennzeichnet von einer offenen, herzlichen Atmosphäre und von zahlreichen interessanten Eindrücken. Für uns war es von besonderer Bedeutung, ein Land kennenzulernen, das sich politisch
und ökonomisch im Umbruch befindet. Vor dem Besuch war Polen für unsere Schülerinnen und Schüler ein weitgehend unbekanntes Land. Das hat sich nach dem Besuch geändert.
Zu Beginn dieses Schuljahres (5. bis 10. Oktober 1997) fand der Gegenbesuch der polnischen Gruppe statt. Auch für viele unserer polnischen Gäste war dies eine Reise in ein unbekanntes Land. Nur wenige polnische Schülerinnen und Schüler waren bisher in Westeuropa. Deshalb war der Besuch der Metropole Hamburg mit Stadt- und Hafenrundfahrt eine eindrucksvolle Unternehmung. Allerdings hörten wir von vielen, daß das überschaubare, aber nicht minder attraktive Lüneburg sie beinahe mehr begeistert habe. Dazu trugen sicherlich bei: Empfang im Rathaus durch OB Mädge, Stadtbesichtigung mit Frau Person, der Besuch des SALÜ, natürlich auch das "Shopping" und die abendlichen Stintbesuche. Abgerundet wurde das Besuchsprogramm durch einen gemeinsamen Abend, organisiert von den gastgebenden Eltern und Schüler/innen im Bootshaus des Rudervereins Wiking. Auch wenn zu Beginn der Planung viele Fragen und Unsicherheiten bestanden, so kann nach Abschluß des ersten Besuches festgestellt werden, daß das Engagement aller sich gelohnt hat. Ganz sicher konnten Vorurteile und Ressentiments, die beidseitig bestanden, abgebaut werden (siehe auch Bericht von Christoph Erbslöh und weitere Schülerberichte). Zumindest ist das gegenseitige Verstehen gefördert worden, vielleicht sind dauerhafte Freundschaften entstanden.
Unserer Meinung nach sollte diese Veranstaltung fortgesetzt werden
und so selbstverständlich in unserem Schulleben werden wie unsere Kontakte nach England und Frankreich.
Sabine Bruckert, Peter Scholl, Lehrkräfte des Johanneums
Web: Kai Lahmann, [Dr. Dörte Haftendorn]
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