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P-D Bericht eines Schülers zu den Vorbereitungen
der ersten Austauschfahrt nach Krakau 1997


In der Zeit vom 7. bis zum 14. Juni 1997 fand zum ersten Mal ein Schüleraustausch zwischen Schülern des elften Jahrganges des Johanneums, begleitet von Frau Bruckert und Herrn Scholl, und dem VIII Prywatne Liceum Ogoluoksztatcace statt.

Häufig sind wir ausländischen Menschen gegenüber voreingenommen und haben Vorurteile. Austausche mit benachbarten Ländern sollen dies korrigieren, uns Land und Leute näher bringen und uns die Möglichkeit geben, die Unterschiede besser zu verstehen und zu akzeptieren.

Jedes Jahr finden sich immer wieder viele Schüler und Schülerinnen zusammen, die an einem Austausch mit französischen und englischen Schülern teilnehmen wollen. Im Vordergrund steht hier natürlich die Anwendung der erlernten Sprache. Außerdem sind England und Frankreich seit langem beliebte Urlaubsziele und dadurch einer breiten Bevölkerungsschicht bekannt.

Durch den Eisernen Vorhang war uns Polen, wie der gesamte Osten, lange Zeit verschlossen.

Was die jüngere und mittlere Generation über die Länder des östlichen Europa weiß, beruht auf Erzählungen der älteren Generation, die durch die Erfahrungen des Krieges negativ geprägt sind. Daraus sind viele Vorurteile entstanden, die das Bild prägen, das sich viele Deutsche von Polen machen. (Z.B. schmutziges Land, alle Polen stehlen und sind faul, organisierte Kriminalität).

Aufgrund der herrschenden Vorurteile war es anfangs schwierig, genügend Interessenten für den Austausch zu gewinnen.

In diesem Jahr hatte unsere Schule zum ersten Mal die Möglichkeit, einen Schüleraustausch mit einer Schule in Krakau durchzuführen.

Im Vordergrund standen das gegenseitige Kennenlernen und Kommunizieren und damit die Völkerverständigung.

Unsere Fahrt nach Polen bereiteten wir durch gemeinsam in Gruppen erarbeitete Referate und durch den Besuch der Ostakademie vor, wo uns Hintergrundwissen vermittelt wurde.

Uns allen ist während des einwöchigen Aufenthaltes in Krakau klar geworden, daß die oben genannten Vorurteile keineswegs zutreffen, daß man sich in Polen genauso wohl fühlen kann, wie überall sonst auf der Welt.
Bericht des Schülers Christoph Erbslöh

nach oben Datum: Sommer 97. Letzte Änderung am 20. Oktober 1999
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