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Fächer   Religion   Green Mile
Untersuchung des Films "The Green Mile" unter religiösen Gesichtspunkten
Cornelia Dähne, Jessica Meyer, Kristina Scheske, Nelli Steinhauer, Miriam Stehling, Iris Witte

Nachwort

Viele moderne Filme arbeiten mit Themen, die uns etwas angehen. Die Todesstrafe wird zwar nicht in Deutschland vollzogen, jedoch in vielen anderen Ländern, so zum Beispiel auch den USA. Dort findet sie auch Zuspruch bei vielen Amerikanern, darunter Gläubige und Jugendliche. Ein Film wie "The Green Mile" wird vielleicht nicht von heute auf morgen die allgemeine Einstellung einer Bevölkerung ändern, doch über längere Zeit gedacht, wissen wir, dass die Medien unser Leben radikal beeinflussen können. Genauso ist es mit Jugendlichen, die meinen nichts mehr mit Religion zu tun zu haben; sie folgen doch täglich den Texten religiös geprägter Songs und Filmen, in denen das Christentum gutgeheißen wird.
In unserem Kurs ist das persönliche Verhältnis der Einzelnen zum Glauben sehr unterschiedlich. Durch die Arbeit an diesem Projekt haben wir in vieler Hinsicht zusammengefunden. Es war interessant und spannend, jedoch nicht immer einfach. Über längere Zeit fehlte der Ansporn und die Motivation, was wohl mitunter daran lag, dass wir nie so richtig unter Zeitdruck standen. Außerdem hatten wir zeitgleich an unserer Facharbeit zu arbeiten, was wegen der ausschlaggebenden Benotung im Leistungskurs Priorität hatte. Für die Zukunft lässt es sich empfehlen, ein solches Projekt unabhängig vom Unterricht anzufertigen und von Anfang an genaue Ziele zu setzen.
Iris Witte erarbeitete das Kapitel: "John Coffey als Gesandter Gottes", "Was denken Jugendliche", "Vorwort" und führte einige Interviews

Ich fand es sehr interessant mich mit den religiösen Symbolen des Films und deren Bedeutung, in Verbindung mit dem Christentum, zu beschäftigen. Ich sah den Film mit sehr großer Aufmerksamkeit und entdeckte jedesmal neue Aspekte. Die von mir erstellte Tabelle gibt zwar einen Großteil der religiösen Symbole wieder, aber sie ist mit Sicherheit nicht vollständig. Ich finde es sehr beeindruckend, wie ein Autor ein Buch schreiben kann, dieses verfilmen lässt und damit so viel Aufsehen erregt. "The Green Mile" bezieht sich auf unsere Schwachstellen, bindet die zeitlichen und politischen Aspekte mit ein und der Zuschauer wird zum Weiterdenken angeregt. Je mehr man sich mit der Materie beschäftigt, um so interessanter und faszinierender wird der Film. Meiner Meinung nach ist der Film ein "wahres Kunstwerk".
Jessica Meyer erarbeitete das Kapitel: "Religiöse Symbole und deren Parallelen zum Christentum", Deckblatt

Der Film "The Green Mile" enthält viele religiöse Symbole, die uns erst durch eine intensive Beschäftigung mit dem Film und dessen Bearbeitung klar wurden. Das setzt voraus, dass man einige Bibelkenntnisse haben und sich mit einigen Bibelstellen noch weiter auseinandersetzen sollte, um den Film richtig interpretieren zu können.
Mit dem Schaubild "Figurenkonstellation und Charakteristik" haben wir versucht die Beziehungen der wichtigsten Personen zueinander in vereinfachter Form darzustellen und gleichzeitig die Charaktermerkmale der Personen kurz zusammen zu fassen. Anhand deren Eigenschaften, konnten wir einige Charaktere mit biblischen Figuren vergleichen. Die Bearbeitung hat im allgemeinen Spaß gemacht und die Zusammenarbeit gut geklappt. Schade fanden wir jedoch, dass wir für unser Schaubild keine geeigneten Bilder der Personen gefunden haben.
Kristina Scheske und Nelli Steinhauer erarbeiteten das Schaubild "Figurenkonstellation und Charakteristik"

Abschließend möchte ich sagen, dass ich beim Recherchieren überraschende und erschreckende Fakten über die Todesstrafe herausgefunden habe. Erstaunlich war auch während der Vorbereitungsphase zu sehen, wie viele religiöse Symbole in Filmen, Werbung und Videoclips auftauchen, und auf welche Weise sie benutzt, beziehungsweise mißbraucht werden. Es hat sich gelohnt, sich mit diesen Medien auseinander zusetzen, denn nur so kann man sehen, wie zum Beispiel das Kaufverhalten durch assoziierende Bilder beeinflußt werden soll. Die Beschäftigung mit dem Thema war sehr spannend.
Cornelia Dähne erarbeitete das Kapitel: "Todesstrafe heute"

Nach all diesen gelungenen Abschlussworten fällt es mir schwer, noch etwas geistreiches hinzuzufügen. Zum einen möchte ich sagen, dass mir diese Arbeit viel Spaß gemacht hat, obwohl es sich sehr lang hingezogen und somit ein wenig an Reiz verloren hatte. Unser behandeltes Thema spielt in der heutigen Gesellschaft meiner Meinung nach eine wichtige Rolle, da man uns alle wohl als einen Teil der "Mediengesellschaft" bezeichnen kann. Wie Iris schon erwähnte, gibt es in unserem Kurs viele unterschiedliche Auffassungen von und Einstellungen zur Religion, was es sehr erschwerte eine gute Arbeitsatmosphäre aufzubauen. Ich denke aber, dass unsere Gruppe dieses sehr gut gemeistert hat und sich sehr intensiv und z.T. persönlich mit dem Film "The Green Mile" auseinandersetzte. Ich selber habe diesen Film schon beim erstem Gucken geliebt, habe ihn aber durch unsere Bearbeitung wirklich zu schätzen gelernt. Es ist ein Film, der bewegt und Religion, sowie das Thema "Todestrafe", auf eine nicht aufdringliche, aber eindringliche Weise nahebringt.
Miriam Stehling erarbeitete das Kapitel: "Religion und Todesstrafe", "Zusammenfassung der Interviews" und führte einige Interviews

Anmerkung

Neben dem Film "The Green Mile" und der Bibel haben wir verschiedene Internetseiten zu den Themen "Todesstrafe", "Filmkritiken" und "religiöse Symbolik" verwendet. Leider können wir die Adressen nicht aufführen, da wir die Adressen wegen des großen Internetangebots nicht zurückverfolgen können. Wir bitten um Verständnis.

nach oben Autor: Karin Aulike Web: Gisela Müller Datum: 2000. Letzte Änderung am 28. Februar 2002
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