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Die Stadt Krakau


03stadt6k.jpg 232x250 Die historische Stadt Krakau ist eine Stadt voller Geschichten und Legenden. Zwei berühmte Legenden ranken sich um die gotische Marienbasilika, die direkt am Marktplatz steht. Die Kirche fällt auf, da sie zwei unterschiedlich hohe Türme hat. Diese zwei Türme wurden von zwei Brüdern gebaut. Doch einer der Brüder wollte nicht, dass der Turm seines Bruders höher als sein eigener ist. Also hat er seinen Bruder getötet und seinen Turm höher gebaut. Nach der Fertigstellung hat er den Mord gestanden und sich vor lauter Scham und Reue von seinem Turm in den Tod gestürzt.
Auch die zweite Legende handelt von dem höheren Turm der Marienkirche. Im Mittelalter fungierte der hohe Turm als Wachturm, von dem aus ein Trompeter die Bevölkerung bei Angriffen gewarnt hat. Seitdem der Trompeter dann bei einem Angriff getötet wurde, wird ihm zu Ehren jede Stunde das Krakauer Trompeten- Turmlied, das Hejnal, geblasen. Es bricht bei dem Ton ab, bei dem der Tartarenpfeil den Hals des Bläsers durchbohrte.
Mitten auf diesem Marktplatz, der mit 200 m x 200 m einer der größten Marktplätze Europas ist (und bestimmt auch einer der schönsten),stehen die Tuchhallen. Diese Tuchhallen wurden 1358 von König Kasimir dem Großen errichtet. Im unteren Geschoss befinden sich Verkaufsstände in denen man wunderschönen Bernsteinschmuck in allen Variationen, verschiedene Holzarbeiten und Souvenirs von Krakau kaufen kann. Im 1. Obergeschoss befindet sich eine Abteilung des Nationalmuseums Krakau. 03stadt7k.jpg 250x177
03stadt3k.jpg 171x250 Doch die Tuchhallen und die Marienkirche sind nicht die einzigen Sehenswürdigkeiten auf dem Marktplatz. Man kann auch noch den Turm des einstigen Rathauses besichtigen, von dem man einen wunderschönen Blick über die gesamte Altstadt hat.
Man kann sagen, dass sich das Krakauer Leben auf dem Marktplatz abspielt. Fast täglich sind dort Veranstaltungen, oft auch mit Musik. In den Straßen um den Marktplatz sind viele Läden, Restaurants, Cafés und Kneipen, die sich oft in Kellergewölben befinden.
03stadt1k.jpg 246x250 Auch außerhalb des Marktplatzes gibt es viele Sehenswürdigkeit, wie z.B. den Wawel, die Krakauer Burg, die seit Mitte des 11. Jahrhundert bis Anfang des 17. Jahrhundert Sitz der polnischen Fürsten und Könige war. Der Wawel hat einen sehr schönen und großen Innenhof mit Renaissance - Arkadengängen. Im Wawel kann man dann die Waffen- und Schatzkammer besichtigen und die privaten Säle mit den vielen Wandteppiche. 03stadt5k.jpg 211x250
Besonders interessant ist auch der jüdische Stadtteil Kazimierz, in dem der jüdische Friedhof Remuh befindet. Dieser Friedhof wurde von den Nationalsozialisten abgerissen und die Grabsteine wurden zum Straßenbau verwendet (zu sehen im Kinofilm "Schindlers Liste"). Später wurde der Friedhof dann wieder aufgebaut. Gleich neben dem Friedhof befindet sich auch eine Synagoge, die immer noch genutzt wird.
Alles in allem ist Krakau, besonders die Altstadt, die von einem sogenannten grünen Gürtel umrahmt wird, eine der schönsten Städte Europas (das war jedenfalls die Meinung unserer Gruppe). Diese lebendige Stadt ist für jeden eine Reise wert.

Verena Lütgens

 

nach oben Autor: Verena Lütgens, Web: Gisela Müller, Datum: Sommer 2003. Letzte Änderung am 29. Juli 2004
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